Gemäß Artikel 54 der REACH-Verordnung erstattet die ECHA Bericht zu den im Jahr 2021 erzielten Fortschritten bei der Dossier- und Stoffbewertung. 

Im Jahr 2022 wurden Fortschritte in Bezug auf 71 Stoffe erzielt.

Die bewertenden Mitgliedstaaten bewerteten 8 neue Stoffe. Die Behörden der Auffassung, dass für 5 davon Informationen zur Klärung von Bedenken erforderlich waren, d. h., den Registranten wurde ein Entscheidungsentwurf mit der Anforderung weiterer Informationen übermittelt, während 3 über ausreichende Informationen zur Klärung der Bedenken verfügten, d. h., die Behörden legten einen Entwurf der Schlussfolgerung vor.

Die ECHA nahm 9 Entscheidungen zur Stoffbewertung an, mit 12 Ersuchen um weitere Informationen, um die Sicherheit von potenziell bedenklichen Stoffen zu bewerten.

Die bewertenden Mitgliedstaaten schlossen ihre Follow-up-Bewertungen für 23 Stoffe ab. In Bezug auf 4 Stoffe forderte die zuständige Behörde des bewertenden Mitgliedstaats weitere Informationen an, da mit den vorgelegten Informationen die ursprünglichen Bedenken nicht geklärt oder weitere Bedenken aufgeworfen wurden. Bei den übrigen 19 Stoffen hielten die Behörden die verfügbaren Informationen für ausreichend, um die Bedenken zu klären, und waren in der Lage zu entscheiden, ob weitere regulatorische Maßnahmen notwendig sind.

Die Stoffbewertung wurde für 31 Stoffe abgeschlossen, d. h. Abschlussdokumente von den bewertenden Mitgliedstaaten wurden auf unserer Website veröffentlicht. Von diesen 31 abgeschlossenen Fällen empfahlen die Behörden für 18 Stoffe weitere Risikomanagementmaßnahmen, während in 13 Fällen die erforderlichen Maßnahmen bereits ergriffen wurden (oder nicht erforderlich waren).