Registration Dossier
Registration Dossier
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Please be aware that this old REACH registration data factsheet is no longer maintained; it remains frozen as of 19th May 2023.
The new ECHA CHEM database has been released by ECHA, and it now contains all REACH registration data. There are more details on the transition of ECHA's published data to ECHA CHEM here.
Diss Factsheets
Use of this information is subject to copyright laws and may require the permission of the owner of the information, as described in the ECHA Legal Notice.
EC number: 201-200-2 | CAS number: 79-37-8
- Life Cycle description
- Uses advised against
- Endpoint summary
- Appearance / physical state / colour
- Melting point / freezing point
- Boiling point
- Density
- Particle size distribution (Granulometry)
- Vapour pressure
- Partition coefficient
- Water solubility
- Solubility in organic solvents / fat solubility
- Surface tension
- Flash point
- Auto flammability
- Flammability
- Explosiveness
- Oxidising properties
- Oxidation reduction potential
- Stability in organic solvents and identity of relevant degradation products
- Storage stability and reactivity towards container material
- Stability: thermal, sunlight, metals
- pH
- Dissociation constant
- Viscosity
- Additional physico-chemical information
- Additional physico-chemical properties of nanomaterials
- Nanomaterial agglomeration / aggregation
- Nanomaterial crystalline phase
- Nanomaterial crystallite and grain size
- Nanomaterial aspect ratio / shape
- Nanomaterial specific surface area
- Nanomaterial Zeta potential
- Nanomaterial surface chemistry
- Nanomaterial dustiness
- Nanomaterial porosity
- Nanomaterial pour density
- Nanomaterial photocatalytic activity
- Nanomaterial radical formation potential
- Nanomaterial catalytic activity
- Endpoint summary
- Stability
- Biodegradation
- Bioaccumulation
- Transport and distribution
- Environmental data
- Additional information on environmental fate and behaviour
- Ecotoxicological Summary
- Aquatic toxicity
- Endpoint summary
- Short-term toxicity to fish
- Long-term toxicity to fish
- Short-term toxicity to aquatic invertebrates
- Long-term toxicity to aquatic invertebrates
- Toxicity to aquatic algae and cyanobacteria
- Toxicity to aquatic plants other than algae
- Toxicity to microorganisms
- Endocrine disrupter testing in aquatic vertebrates – in vivo
- Toxicity to other aquatic organisms
- Sediment toxicity
- Terrestrial toxicity
- Biological effects monitoring
- Biotransformation and kinetics
- Additional ecotoxological information
- Toxicological Summary
- Toxicokinetics, metabolism and distribution
- Acute Toxicity
- Irritation / corrosion
- Sensitisation
- Repeated dose toxicity
- Genetic toxicity
- Carcinogenicity
- Toxicity to reproduction
- Specific investigations
- Exposure related observations in humans
- Toxic effects on livestock and pets
- Additional toxicological data
Administrative data
First-aid measures
Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen
Allgemeine Hinweise: Selbstschutz des Ersthelfers. Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.
Atemschutz erst nach Entfernen verunreinigter Kleidungsstücke abnehmen.
Bei unregelmäßiger Atmung oder Atemstillstand künstliche Beatmung.
Nach Einatmung:
Aus dem Gefahrenbereich bringen. Wenn das Atmen schwer fällt, Sauerstoff geben.
Bei Atemstillstand Beatmung mit Beatmungsbeutel (Ambu-bag) oder Beatmungsgerät, sofort Arzt rufen.
Keine Mund-zu-Mund- oder Mund-zu-Nasen-Beatmung.
Bei Bewusstlosigkeit Lagerung und Transport in stabiler Seitenlage.
Nach Hautkontakt:
Bei Berührung mit der Haut sofort mit viel Wasser abwaschen für mindestens 15 Minuten.
Wenn vorhanden, Polyethylenglykol (Lutrol, PEG 400) auftragen und mehrere Minuten einwirken lassen.
Bei großflächigem Hautkontakt:
Produkt zunächst mit trockenem Zellstoff oder Textilmaterial abtupfen, da es heftig unter starker Hitzeentwicklung mit
Wasser reagiert. Einatmen der bei Wasserkontakt entstehenden Dämpfe unbedingt vermeiden (evtl. getragenen
Atemschutz erst nach dem Duschen ablegen). Sofort ärztliche Behandlung notwendig, da nicht behandelte Verätzungen
zu schwer heilenden Wunden führen.
Nach Augenkontakt:
Unverletztes Auge schützen.
Augen bei geöffneten Lidern ca. 10 - 15 min. mit Wasser spülen.
Sofortiger Transport zum Augenarzt oder in eine Augenklinik.
Bis zum Eintreffen in der Augenklinik weiterspülen.
Nach Verschlucken:
Kein Erbrechen herbeiführen.
Viel Wasser trinken lassen, jedoch niemals einer bewusstlosen Person etwas durch den Mund eingeben.
Keine Neutralisationsversuche!
Sofort Notarzt zum Unfallort rufen.
Bei Bewusstlosigkeit in stabile Seitenlage bringen und sofort Notarzt rufen.
Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen
Nach Einatmen Bildung von Lungenödemen möglich. Symptome können verzögert auftreten.
Außerdem Atemnot, Kurzatmigkeit, Husten, Schleimhautreizungen sowie Herz-Kreislauf-Störungen.
Bei Augenkontakt: Erblindungsgefahr.
Bei Verschlucken: Perforationsgefahr.
Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung
Symptomatische Behandlung. (Dekontamination, Vitalfunktion).
Bei Lungenreizung Erstbehandlung mit kortikoidhaltigem Dosieraerosol, z.B. Ventolair oder Pulmicort.
Säure-Basen-Haushalt kontrollieren.
Nachträgliche Beobachtung auf Pneumonie und Lungenödem.
Fire-fighting measures
Löschmittel
Geeignete Löschmittel:
Kohlendioxid (CO2), Trockenlöschmittel (Löschpulver), Sand.
Feuerlöschmaßnahmen auf Umgebung abstimmen.
Aus Sicherheitsgründen ungeeignete Löschmittel: Wasser, Schaum.
Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren
Bei Brand: Bildung von giftigen Gasen/Dämpfen, z. B. Chlorwasserstoff (HCl), Phosgen.
Bildung explosionsfähiger/leichtentzündlicher Dampf-Luftgemische möglich.
Bei Kontakt von Oxalylchlorid mit Wasser wird Chlorwasserstoff freigesetzt, welcher mit Metalloberflächen unter
Bildung von hochentzündlichem Wasserstoffgas reagieren kann.
Hinweise für die Brandbekämpfung
Im Brandfall umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät und dicht schließenden Vollschutzanzug tragen.
Gefährdete Behälter wenn möglich aus der Gefahrenzone bringen. Drucksteigerung, Berst- und Explosionsgefahr beim
Erhitzen.
Produkt nicht in die Kanalisation oder Gewässer gelangen lassen.
Brandrückstände müssen entsprechend den behördlichen Vorschriften entsorgt werden.
Accidental release measures
Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen anzuwendende Verfahren
Atemschutzgerät anlegen. Gase/Dämpfe/Sprühnebel nicht einatmen. Berührung mit Augen, Haut und Kleidung
vermeiden. Schutzausrüstung tragen. Ungeschützte Personen fernhalten, Gebiet räumen.
Für ausreichende Lüftung sorgen. Alle Zündquellen entfernen.
Nicht mit Wasser/Feuchtigkeit in Kontakt bringen.
Kontakt mit Wasser und Feuchtigkeit kann Chlorwasserstoff freisetzen. Entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen.
Umweltschutzmaßnahmen
Weiteres Auslaufen oder Verschütten verhindern, wenn dies ohne Gefahr möglich ist.
Flächenmäßige Ausdehnung verhindern (z.B. durch Eindämmen oder Ölsperren).
Nicht in die Kanalisation oder Gewässer gelangen lassen.
Nicht in den Untergrund/Erdreich gelangen lassen.
Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung
Mit flüssigkeitsbindendem Material (Sand, Kieselgur, Säurebinder, Universalbinder) aufnehmen.
Aufkehren und in geeignete Behälter zur Entsorgung geben.
Für ausreichende Lüftung sorgen.
Nicht mit Wasser oder mit wässrigen Reinigungsmitteln wegspülen.
Handling and storage
Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung
Produkt nur in geschlossenem System umfüllen und handhaben.
Bei Entnahme des Produktes aus Spundlochfässern: Vor dem Öffnen des Spundloches das Produkt auf - 5 °C abkühlen.
Behälter darf nur unter lokaler Absaugung geöffnet werden. Behälter mit Vorsicht öffnen und handhaben.
Spülen von Rohrleitungen und Armaturen mit inerten Gasen (Stickstoff). Ungeeignet: Wasser, Lösungsmittel.
Oxalylchloridreste in den Rohrleitungen werden mit gasförmigem Stickstoff in einem gasdicht geschlossenen System in
ein Druckgefäß gespült. Nachdem sich fast kein Oxalylchlorid mehr in den Rohrleitungen befindet, erfolgt Spülung mit
Wasser und anschließende Trocknung.
Für gute Raumbelüftung auch im Bodenbereich sorgen (Dämpfe sind schwerer als Luft).
Aerosolbildung vermeiden.
Gas/Dämpfe nicht einatmen.
Haut- und Augenkontakt unbedingt vermeiden.
Vorratsmenge am Arbeitsplatz ist zu beschränken.
Auf Sauberkeit und Trockenheit am Arbeitsplatz achten.
TRGS 401 (Gefährdung durch Hautkontakt Ermittlung – Beurteilung – Maßnahmen) und
TRGS 402 (Ermitteln und Beurteilen der Gefährdungen bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen: Inhalative Exposition)
beachten, sowie gegebenenfalls TRGS 526 (Laboratorien).
Hinweise zum Brand- und Explosionsschutz:
Zündquellen fernhalten - nicht rauchen. Bildung explosionsfähiger Gemische mit Luft möglich. Übliche Maßnahmen des
vorbeugenden Brandschutzes. Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladung treffen (Erdung beim Umfüllen).
Atemschutzgeräte bereithalten.
Allgemeine Schutz- und Hygienemaßnahmen:
Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten.
Am Arbeitsplatz nicht essen, trinken, rauchen, schnupfen.
Beschmutzte, getränkte Kleidung sofort ausziehen.
Getrennte Aufbewahrung der Schutzkleidung.
Gründliche Hautreinigung sofort nach der Handhabung des Produktes.
Stellen Sie sicher, dass in der Nähe des Arbeitsbereichs Augenspülstationen vorhanden sind.
Beim Umgang mit größeren Mengen Notbrausen vorsehen.
Bedingungen zur sicheren Lagerung unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten
Behälter dicht verschlossen an einem kühlen, trockenen, gut belüfteten Ort aufbewahren.
Säurebeständigen, lösungsmittelbeständigen und dichten Fußboden vorsehen.
Unter Verschluss oder nur für Sachkundige oder deren Beauftragten zugänglich aufbewahren.
Geöffnete Behälter sorgfältig verschließen und aufrecht lagern, um jegliches Auslaufen zu verhindern.
Auch entleerte oder im Arbeitsgang befindliche Behälter nach Gebrauch verschließen.
Feuchtigkeitsempfindlich. Vor Luftfeuchtigkeit und Wasser schützen.
Vor Lichteinwirkung schützen.
Unter trockenem Schutzgas (Stickstoff) handhaben und lagern.
Produkt fernhalten von: Zündquellen, Oxidationsmitteln, starken Alkalien, Dimethylsulfoxid, Wasser/wässrigen
Lösungen. Alkoholen.
Getrennt von Arzneimitteln, Lebensmitteln, Getränken und Futtermitteln lagern.
Bei der Lagerung die Vorschriften der TRGS 510 beachten.
Empfohlene Lagertemperatur: < 25 °C
Lagerklasse: 4.3 (Gefahrstoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase entwickeln)
Spezifische Endanwendungen
Zwischenprodukt unter streng kontrollierten Bedingungen, im geschlossenen System.
Transport information
Shippingopen allclose all
SpecialProvisionsopen allclose all
Shippingopen allclose all
Remarksopen allclose all
Marine transport (UN RTDG/IMDG)
Shippingopen allclose all
Remarksopen allclose all
Shippingopen allclose all
Remarksopen allclose all
SpecialProvisionsopen allclose all
Exposure controls / personal protection
Zu überwachende Parameter
Bestandteile mit arbeitsplatzbezogenen, zu überwachenden Parametern:
Deutschland (TRGS 900):
Stoffidentität Arbeitsplatzgrenzwert Spitzenbegrenzung Änderung
Bezeichnung EG-Nr. CAS-Nr. ml/m3 (ppm) mg/m3 Überschreitungsfaktor Bemerkungen Monat/Jahr
Hydrogenchlorid 231-595-7 7647-01-0 2 3 2(Ι) DFG, EU, Y 01/06
Kohlenstofftetrachlorid 200-262-8 56-23-5 0,5 3,2 2(ΙΙ) DFG, H, Y 05/09
Phosgen 200-870-3 75-44-5 0,1 0,41 2(Ι) DFG, EU,AGS, Y 05/09
Biologische Grenzwerte:
Deutschland (TRGS 903):
Arbeitsstoff [CAS-Nr.] Parameter BGW Untersuchungsmaterial Probennahmezeitpunkt
Tetrachlormethan (Tetrachlorkohlenstoff) [56-23-5] Tetrachlormethan 70 μg/l B c,b
DNEL: keine Daten verfügbar.
PNEC: keine Daten verfügbar.
Stability and reactivity
Reaktivität
Reagiert heftig mit Wasser unter Bildung von Chlorwasserstoff und Oxalsäure und/oder Kohlenmonoxid/Kohlendioxid.
Reagiert mit Carbonsäuren unter Bildung von Säurechloriden. Siehe außerdem 10.3.
Chemische Stabilität
Feuchtigkeitsempfindlich, Lichtempfindlich.
Möglichkeit gefährlicher Reaktionen
Reagiert heftig mit Wasser unter Freisetzung von entzündlichen/giftigen Gasen (Chlorwasserstoff, Kohlenmonoxid),
je nach Versuchsbedingungen 188 Liter/kg·min (5,06 g Oxalylchlorid + 30 ml Wasser)
bis zu 356 Liter/kg·min (EU-Methode A.12), also > 10 Liter pro kg pro Minute, daher Einstufung Water-react. 1, H260
(In Berührung mit Wasser entstehen entzündbare Gase, die sich spontan entzünden können).
Explosionsgefahr mit:
Alkalimetallen (Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium, Caesium)
Dimethylsulfoxid (DMSO).
Stark exotherme Reaktion mit Alkoholen.
Bei starkem Erhitzen Bildung von explosionsfähigen Gemischen mit Luft möglich.
Zu vermeidende Bedingungen
Licht, Feuchtigkeit, Hitze, Flammen und Funken. Extreme Temperaturen und direkte Sonneneinstrahlung.
Aerosolbildung vermeiden.
Zur Vermeidung thermischer Zersetzung nicht überhitzen.
Unverträgliche Materialien
Alkalimetalle / stark basische Stoffe
Gefährliche Zersetzungsprodukte
Bei Hydrolyse mit Wasser/Feuchtigkeit entsteht Chlorwasserstoff sowie Oxalsäure und/oder Kohlenoxide.
Disposal considerations
Verfahren der Abfallbehandlung
Produkt:
Entsorgung gemäß örtlichen behördlichen Vorschriften. Dieses Material darf nur von einem zugelassenen
Entsorgungsunternehmen beseitigt werden. Darf nicht zusammen mit Hausmüll entsorgt werden.
Nicht in die Kanalisation oder Gewässer gelangen lassen. Nicht über das Abwasser entsorgen.
Nicht in den Untergrund/Erdreich gelangen lassen
Verunreinigte Verpackungen:
Entsorgung gemäß den behördlichen Vorschriften.
Europäischer Abfallkatalog:
Die Zuordnung von Abfallschlüsselnummern nach dem EAV ist branchen- und prozessspezifisch durchzuführen.
Rechtsvorschriften der Gemeinschaft über Abfall
1. Richtlinie 2008/98/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. November 2008;
Amtsblatt L 312 vom 22.11.2008, S. 3–30
2. Richtlinie 2006/12/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 5. April 2006 über Abfälle;
Amtsblatt der Europäischen Union L 114 vom 27.4.2006, S. 9–21.
3. VERORDNUNG (EG) Nr. 1013/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14. Juni 2006 über die
Verbringung von Abfällen; Amtsblatt der Europäischen Union L 190 vom 12.7.2006, S. 1–98
4. Örtliche behördliche Vorschriften.
Information on Registered Substances comes from registration dossiers which have been assigned a registration number. The assignment of a registration number does however not guarantee that the information in the dossier is correct or that the dossier is compliant with Regulation (EC) No 1907/2006 (the REACH Regulation). This information has not been reviewed or verified by the Agency or any other authority. The content is subject to change without prior notice.
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