Registration Dossier

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Please be aware that this old REACH registration data factsheet is no longer maintained; it remains frozen as of 19th May 2023.

The new ECHA CHEM database has been released by ECHA, and it now contains all REACH registration data. There are more details on the transition of ECHA's published data to ECHA CHEM here.

Diss Factsheets

Administrative data

First-aid measures








 

Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen



 














 



Allgemeines:



 



Personen in Sicherheit bringen. Selbstschutz des Ersthelfers beachten. Bei allergischen Erscheinungen, insbesondere der Atemwege, sofort einen Arzt hinzuziehen.



 














 



Nach Augenkontakt:



 



Sofort 10-15 Minuten mit viel Wasser spülen. Augenlider gut geöffnet halten, um die gesamte Augenoberfläche samt Augenlidern mit Wasser zu spülen. Arzt hinzuziehen und Stoff genau benennen.



 














 



Nach Hautkontakt:



 



Beschmutzte oder getränkte Kleidung ausziehen. Sofort 10-15 Minuten mit viel Wasser oder Wasser und Seife abwaschen. Bei großen Mengen sofort unter die Notbrause gehen. Arzt hinzuziehen und Stoff genau benennen.



 














 



Nach Einatmen:



 



Ruhig lagern. Bei Bewußtlosigkeit Lagerung in stabiler Seitenlage. Vor Auskühlung schützen. Bei Atemstillstand Atemspende. Arzt hinzuziehen und Stoff genau benennen.



 














 



Nach Verschlucken:



 



Reichlich Wasser in kleinen Portionen trinken lassen, aber nur wenn die Person bei Bewusstsein ist. Kein Erbrechen herbeiführen. Arzt hinzuziehen und Stoff genau benennen.



 









 

Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen



 










 



Relevante Angaben befinden sich in anderen Teilen dieses Abschnitts.



 

















 

Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung



 



 



 



Produkt kann zu Sensibilisierung führen und Allergien auslösen. Nach Einatmen: Frühestmöglich mit Cortison-Spray behandeln. Methanol (CAS 67-56-1) wird über alle Expositionsrouten gut und schnell resorbiert und ist unabhängig von der Art der Aufnahme giftig. Methanol kann zu Reizungen der Schleimhäute, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, und Sehstörungen führen, sowie zu Erblindung (irreversible Schädigung des Sehnervs), Azidose, Muskelkrämpfen und Koma. Es kann nach Exposition zu Verzögerungen beim Auftreten dieser Effekte kommen. Weitere Informationen zur Toxikologie im Abschnitt 11 sind zu beachten.


Fire-fighting measures








 

Löschmittel



 














 



Geeignete Löschmittel:



 



alkoholbeständiger Schaum , Kohlendioxid , Wassernebel , Sprinkleranlage , Sand , Löschpulver .



 














 



Aus Sicherheitsgründen ungeeignete Löschmittel:



 



Wasserstrahl .



 









 

Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren



 










 



Im Brandfall Entstehung gefährlicher Brandgase oder Dämpfe möglich. Die Exposition gegenüber Verbrennungsprodukten kann eine Gefahr für die Gesundheit sein! Gefährliche Brandprodukte: giftige und sehr giftige Rauchgase .



 









 

Hinweise für die Brandbekämpfung



 














 



Besondere Schutzausrüstung bei der Brandbekämpfung:



 



Umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät verwenden. Ungeschützte Personen fernhalten.


Accidental release measures
















 

Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen anzuwendende Verfahren



 



 



 



Bereich absichern. Persönliche Schutzausrüstung tragen (vgl. Abschnitt 8). Ungeschützte Personen fernhalten. Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. Gase/Dämpfe/Aerosole nicht einatmen. Wenn Material freigesetzt wurde, auf Rutschgefahr aufmerksam machen. Nicht durch verschüttetes Material laufen.



 

















 

Umweltschutzmaßnahmen



 



 



 



Nicht in Gewässer, Abwasser und in den Boden gelangen lassen. Leck schließen, wenn dies ohne Gefährdung möglich ist. Ausgelaufene Flüssigkeit mit geeignetem Material (z.B. Erde) eindämmen. Verunreinigtes Wasser/Löschwasser zurückhalten. Entsorgung in vorschriftsmäßig gekennzeichneten Behältern. Beim Auslaufen in Gewässer, Kanalisation oder in den Untergrund zuständige Behörde benachrichtigen.

















 

Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung



 



 



 



Mechanisch aufnehmen und ordnungsgemäß entsorgen. Nicht mit Wasser wegspülen. Bei kleinen Mengen: Mit neutralem (nicht alkalisch / nicht sauer), flüssigkeitsbindendem Material wie z.B. Kieselgur aufnehmen und ordnungsgemäß entsorgen. Bei großen Mengen: Flüssigkeiten können mit Saugvorrichtungen oder Pumpen aufgenommen werden. Wenn entzündlich, nur luftbetriebene oder ordnungsgemäß eingestellte Elektrogeräte verwenden. Den eventuell verbleibenden rutschigen Belag mit Waschmittel / Seifenlösung oder anderem bioabbaubarem Reiniger beseitigen. Silikonöle sind rutschig, verschüttete Substanz ist daher eine Sicherheitsgefahr. Zur Verbesserung der Griffigkeit Sand oder anderes inertes, körniges Material auftragen.



 














 



Zusätzliche Hinweise:



 



Dämpfe absaugen. Zündquellen beseitigen. Ex-Schutz beachten. Angaben unter Punkt 7. beachten.



 









 

Verweis auf andere Abschnitte



 










 



Relevante Angaben in anderen Abschnitten sind zu beachten. Dies gilt im Besonderen für Angaben zur persönlichen Schutzausrüstung (Abschnitt 8) und zur Entsorgung (Abschnitt 13).



Handling and storage

 









 

Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung



 










 



Allgemeines:



 










 



Exposition vermeiden durch technische Maßnahmen oder persönliche Schutzausrüstung.



 














 



Hinweise zum sicheren Umgang:



 



Für gute Raum- und Arbeitsplatzbe- und -entlüftung sorgen. Absaugung am Objekt erforderlich. Verschüttete Substanz bewirkt erhöhte Rutschgefahr. Aerosolbildung vermeiden. Bei Aerosolbildung sind spezielle Schutzmaßnahmen (Absaugung, Atemschutz) erforderlich. Angaben in Abschnitt 8 beachten. Von unverträglichen Stoffen gemäß Punkt 10 fernhalten.



 














 



Hinweise zum Brand- und Explosionsschutz:



 



Produkt kann Methanol abspalten. Dämpfe können in geschlossenen Räumen mit Luft Gemische bilden, die in Gegenwart von Zündquellen zur Explosion führen, auch in leeren, ungereinigten Behältern. Von Zündquellen fernhalten und nicht rauchen. Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladung treffen. Gefährdete Behälter mit Wasser kühlen.



 









 

Bedingungen zur sicheren Lagerung unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten



 














 



Anforderung an Lagerräume und Behälter:



 



Örtliche behördliche Vorschriften beachten.



 














 



Zusammenlagerungshinweise:



 



Örtliche behördliche Vorschriften beachten.



 














 



Weitere Angaben zu den Lagerbedingungen:



 



Trocken und kühl lagern. Vor Feuchtigkeit schützen. Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren.



 










 



Lagerklasse (TRGS 510): 3



 









 

Spezifische Endanwendungen



 










 



Es liegen keine Angaben vor. 


Transport information

Land transport (UN RTDG/ADR/RID)

UN number:
1993
Shipping information
Proper shipping name and description:
Entzündbarer flüssiger Stoff, n.a.g. (Diisopropyldimethoxysilan)
Chemical name:
Diisopropyldimethoxysilan
Language:
German
Class or division:
Class 3: Flammable liquids
Packing group:
Packing group III: Substances presenting low danger
SpecialProvisionsopen allclose all

Inland waterway transport (UN RTDG/ADN(R))

UN number:
1993
Shipping information
Proper shipping name and description:
Entzündbarer flüssiger Stoff, n.a.g. (Diisopropyldimethoxysilan)
Chemical name:
Diisopropyldimethoxysilan
Language:
German
Class or division:
Class 3: Flammable liquids
Packing group:
Packing group III: Substances presenting low danger
Remarksopen allclose all

Marine transport (UN RTDG/IMDG)

UN number:
1993
Shipping information
Proper shipping name and description:
Flammable liquid, n.o.s. (Diisopropyldimethoxysilane)
Chemical name:
Diisopropyldimethoxysilane
Language:
English
Class or division:
Class 3: Flammable liquids
Packing group:
Packing group III: Substances presenting low danger
Special provisions / remarks
Special provisions:
Es ist keine Massengutbeförderung in Tankschiffen beabsichtigt.

Air transport (UN RTDG/ICAO/IATA)

UN number:
1993
Shipping information
Proper shipping name and description:
Flammable liquid, n.o.s. (Diisopropyldimethoxysilane)
Chemical name:
Diisopropyldimethoxysilane
Language:
English
Class or division:
Class 3: Flammable liquids
Packing group:
Packing group III: Substances presenting low danger
Remarksopen allclose all
SpecialProvisionsopen allclose all

Exposure controls / personal protection








 

Zu überwachende Parameter



 


























































 



Luftgrenzwerte am Arbeitsplatz (TRGS 900):



 



Stoff



Typ



mg/m3



ppm



Staubfrakt.



Fasern/m3



 



Aerosol - einatembare Fraktion


 

10,0


 

 


 

 



Methanol



AGW



130,0



100,0



 


 

 



Methanol



EU



260,0



200,0



 


 

 



-



 



Der angegebene Aerosolgrenzwert ist eine Empfehlung bei Aerosolbildung im Verarbeitungsprozess.



 



Methanol: Überschreitungsfaktor 2(II); hautresorptiv; Anmerkungen DFG, EU, H und Y (= ein Risiko der Fruchtschädigung braucht bei Einhaltung des Arbeitsplatzgrenzwertes und des biologischen Grenzwertes (BGW) nicht befürchtet zu werden) (Stand: März 2020).


























 



TRGS 903 (biologische Grenzwerte):



 



Stoff



Param.



Wert



Unters.-Mat.



Zeitp.



 



Methanol



METHANOL



30 mg/l



URIN



C,B



 










 



Derived No-Effect Level (DNEL):



 

























 



Diisopropyldimethoxysilan



 



Anwendungsbereich:



Wert:



 



Arbeiter; inhalativ; systemisch (Langzeit)



1,76 mg/m³



 



Arbeiter; dermal; systemisch (Langzeit)



0,5 mg/kg bw/Tag



 










 



Predicted No Effect Concentration (PNEC):



 













































 



Diisopropyldimethoxysilan



 



Anwendungsbereich:



Wert:



 



Süßwasser



0,007 mg/l



 



Meerwasser



0,001 mg/l



 



Sediment (Süßwasser)



1,49 mg/kg Trockengewicht



 



Sediment (Meerwasser)



0,149 mg/kg Trockengewicht



 



Kläranlage



10 mg/l



 



Boden



0,293 mg/kg Trockengewicht



 









 

Begrenzung und Überwachung der Exposition



 









 

Begrenzung und Überwachung der Exposition am Arbeitsplatz



 














 



Allgemeine Schutz- und Hygienemaßnahmen:



 



Exposition vermeiden - vor Gebrauch besondere Anweisungen einholen. Allgemeine Hygienemaßnahmen beim Umgang mit chemischen Stoffen beachten. Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. Gase/Dämpfe/Aerosole nicht einatmen. Bei ausreichender Belüftung verwenden. Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. Vorbeugender Hautschutz wird empfohlen. Bei Arbeitsende und vor dem Essen Hände waschen. Arbeitskleidung getrennt aufbewahren. Beschmutzte, getränkte Kleidung sofort ausziehen. Arbeitsbereiche regelmäßig reinigen. Duschen und Augenduschen bereitstellen. Bei der Arbeit nicht essen, trinken, rauchen.



 









 

Zusätzliche Hinweise zur Gestaltung technischer Anlagen



 










 



Angaben in Abschnitt 7 beachten. Nationale behördliche Vorschriften beachten.



 










 



Persönliche Schutzausrüstung:



 










 



Atemschutz



 










 



Wenn eine inhalative Exposition oberhalb des Arbeitsplatz-Grenzwerts nicht ausgeschlossen werden kann, ist eine geeignete Atemschutzausrüstung zu verwenden. Geeignetes Atemschutzgerät: Atemschutzgerät mit Vollmaske, entsprechend anerkannten Normen wie EN 136.


Empfohlener Filtertyp: Gasfilter ABEK (bestimmte anorganische, organische und saure Gase und Dämpfe; Ammoniak/Amine), entsprechend anerkannten Normen wie EN 14387



 










 



Bei Exposition durch Sprühnebel oder Aerosol geeignetes Atemschutzgerät und Schutzkleidung tragen. Geeignetes Atemschutzgerät: Atemschutzgerät mit Vollmaske, entsprechend anerkannten Normen wie EN 136.


Empfohlener Filtertyp: Kombinationsfilter ABEK-P2 (bestimmte anorganische, organische und saure Gase und Dämpfe; Ammoniak/Amine; Partikel), entsprechend anerkannten Normen wie EN 14387



 










 



Die Tragezeitbegrenzung für Atemschutz sowie Hinweise des Geräteherstellers sind zu beachten.



 










 



Augenschutz



 










 



dicht schließende Schutzbrille .



 










 



Handschutz



 










 



Beim Umgang mit dem Produkt sind jederzeit Schutzhandschuhe zu tragen, entsprechend anerkannter Normen wie EN374.



 


















 



Empfohlenes Handschuhmaterial: Schutzhandschuhe aus Butylkautschuk



 



Materialstärke: > 0,3 mm



 



Durchbruchzeit: > 480 min



 














 



Empfohlenes Handschuhmaterial: Schutzhandschuhe aus Nitrilkautschuk



 



Materialstärke: > 0,4 mm










 



Durchbruchzeit: 10 - 30 min



 










 



Bitte Angaben des Handschuhlieferanten in Bezug auf Durchlässigkeit und Durchbruchzeit beachten. Auch die spezifischen, ortsbezüglichen Bedingungen, unter welchen das Produkt eingesetzt wird, in Betracht ziehen, wie Schnittgefahr, Abrieb und Kontaktdauer. Es ist zu beachten, dass die tägliche Gebrauchsdauer eines Chemikalienschutzhandschuhs in der Praxis wegen der vielen Einflussfaktoren (beispielsweise Temperatur) deutlich kürzer als die durch Tests ermittelte Permeationszeit sein kann.



 










 



Körperschutz



 










 



Bei offenem Umgang: Chemieschutzkleidung, eventuell flüssigkeitsdichter Vollschutzanzug erforderlich. Bitte Angaben des Lieferanten in Bezug auf Durchlässigkeit beachten.



 









 

Begrenzung und Überwachung der Umweltexposition



 










 



Nicht in Gewässer, Abwasser und in den Boden gelangen lassen.




Stability and reactivity

 


















1.1 – 10.3



Reaktivität; Chemische Stabilität; Möglichkeit gefährlicher Reaktionen



1.2 – 10.3



 



1.3 – 10.3



 



 










 



Bei sachgemäßer Lagerung und Handhabung keine gefährlichen Reaktionen bekannt.



 










 



Relevante Angaben sind gegebenenfalls in anderen Teilen dieses Abschnitts enthalten.



 









 

Zu vermeidende Bedingungen



 










 



Feuchtigkeit, Hitze, offene Flammen und andere Zündquellen.



 









 

Unverträgliche Materialien



 










 



Reagiert mit Wasser, basischen Stoffen und Säuren. Die Reaktion erfolgt unter Bildung von Methanol.









 

Gefährliche Zersetzungsprodukte



 










 



Bei Hydrolyse Methanol. Messungen haben ergeben, dass bei Temperaturen ab ca. 150 °C durch oxidativen Abbau eine geringe Menge Formaldehyd abgespalten wird.



Disposal considerations








 

Verfahren der Abfallbehandlung



 









 

Produkt



 














 



Empfehlung:



 



Material, das nicht weiterverwendet, aufbereitet oder recycelt werden kann, sollte in einer zugelassenen Einrichtung gemäß nationalen, staatlichen und örtlichen Vorschriften entsorgt werden. Abhängig von den Vorschriften können Abfallbehandlungsmethoden beispielsweise Ablagerung in einer Deponie oder Verbrennung umfassen.



 









 

Ungereinigte Verpackungen



 














 



Empfehlung:



 



Verpackungen sind restlos zu entleeren (tropffrei, rieselfrei, spachtelrein). Verpackungen sind unter Beachtung der jeweils geltenden örtlichen/nationalen Bestimmungen bevorzugt einer Wiederverwendung bzw. Verwertung zuzuführen. Nicht reinigungsfähige Verpackungen sind wie der Stoff zu entsorgen.



 









 

Abfallschlüsselnummer (EG)



 










 



Für dieses Produkt kann keine Abfallschlüssel-Nummer gemäß europäischem Abfallkatalog (AVV) festgelegt werden, da erst der Verwendungszweck durch den Verbraucher eine Zuordnung erlaubt. Die Abfallschlüssel-Nummer ist innerhalb der EU in Absprache mit dem Entsorger festzulegen.