Registration Dossier

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Please be aware that this old REACH registration data factsheet is no longer maintained; it remains frozen as of 19th May 2023.

The new ECHA CHEM database has been released by ECHA, and it now contains all REACH registration data. There are more details on the transition of ECHA's published data to ECHA CHEM here.

Diss Factsheets

Administrative data

First-aid measures

Allgemeine Hinweise:
Selbstschutz des Ersthelfers.
Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen.
Vergiftungssymptome können erst nach vielen Stunden auftreten, deshalb ärztliche Überwachung
mindestens 48 Stunden nach einem Unfall.
Bei Bewußtlosigkeit Lagerung und Transport in stabiler Seitenlage.

nach Einatmen:
Den Betroffenen an die frische Luft bringen und ruhig lagern.
Frischluft- oder Sauerstoffzufuhr, gegebenenfalls Atemspende, Wärme.
Bei Beschwerden:
Arzt hinzuziehen.

nach Hautkontakt:
Kontaminierte Kleidungsstücke, auch Unterwäsche, Schuhe und Strümpfe sofort ausziehen und
entfernen.
Sofort mit Wasser abwaschen.
Oder besser
Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen.
Wenn möglich mit Polyethylenglykol 400 abtupfen.
Sofort Arzt hinzuziehen.

nach Augenkontakt:
Unverletztes Auge schützen.
Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und Augenarzt
konsultieren.

nach Verschlucken:
Mund ausspülen, Flüssigkeit wieder ausspucken und Wasser (maximal 2 Trinkgläser) nachtrinken.
Kein Erbrechen herbeiführen.
Sofort Arzt hinzuziehen.
Eine erbrechende, auf dem Rücken liegende Person auf die Seite wenden.
Beim Erbrechen unbedingt Kopf des Verunfallten in Tieflage bringen.

Hinweise für den Arzt:
Gemäss unseren Kenntnissen sind die toxikologischen Eigenschaften dieses Stoffes/Produktes noch
nicht umfassend untersucht.

Wichtigste akute und verzögert auftretende Symptome und Wirkungen
Verätzungen der Augen (Erblindungsgefahr)
Nach Einatmen von Staub:
Reizung der Atemwege.
Husten
Atemnot
Nach Hautkontakt:
Verätzungen der Haut.
Nach Verschlucken:
Verätzungen im Mund, Rachen, Speiseröhre und Magen-Darm-Trakt.
Eine Beschreibung möglicher weiterer Symptome liegt uns derzeit nicht vor.

Gefahren:
Ätzende Wirkung auf Augen, Haut und Schleimhäute.
Nach Verschlucken:
Perforationsgefahr der Speiseröhre.
Gefahr von Magenperforation.
Uns liegen derzeit keine Hinweise auf weitere akute Gefahren für die Gesundheit vor.
Weitere Gesundheitsgefahren können aber nicht ausgeschlossen werden.

Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung:
Elementarhilfe.
Dekontamination.
Symptomatisch und unterstützend.

Fire-fighting measures

Maßnahmen zur Brandbekämpfung
· Löschmittel
· Geeignete Löschmittel:
CO2, Löschpulver oder Wassersprühstrahl. Größeren Brand mit Wassersprühstrahl oder
alkoholbeständigem Schaum bekämpfen.
· Aus Sicherheitsgründen ungeeignete Löschmittel: Wasser im Vollstrahl.
· Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren
Beim Erhitzen oder im Brandfalle Bildung giftiger und ätzender Gase.
Bei einem Brand kann freigesetzt werden:
Kohlenmonoxid und Kohlendioxid.
Bromwasserstoff (HBr)
Staubexplosion möglich!
· Hinweise für die Brandbekämpfung
· Besondere Schutzausrüstung:
Umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät tragen.
Vollschutzanzug tragen.
· Weitere Angaben
Kontaminiertes Löschwasser getrennt sammeln, darf nicht in die Kanalisation gelangen.
Gefährdete Behälter mit Wassersprühstrahl kühlen.
Berstgefahr beim Erhitzen.
Behälter kann unter Brandbedingungen explodieren.
Gase/Dämpfe/Nebel mit Wassersprühstrahl niederschlagen.

Accidental release measures

Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung
· Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen
anzuwendende Verfahren
Schutzausrüstung tragen. Ungeschützte Personen fernhalten.
Bei Einwirkung von Dämpfen/Staub/Aerosol Atemschutz verwenden.
Zündquellen fernhalten.
Staubbildung vermeiden.
Für ausreichende Lüftung sorgen.
Personen in Sicherheit bringen.
· Umweltschutzmaßnahmen:
Nicht in die Kanalisation/Oberflächenwasser/Grundwasser oder das Erdreich gelangen lassen.
Bei Eindringen größerer Mengen in Gewässer, Kanalisation oder das Erdreich zuständige Behörden
benachrichtigen.
· Methoden und Material für Rückhaltung und Reinigung:
Für ausreichende Lüftung sorgen.
Nachreinigen der mit Produkt verschmutzten Fläche.
Staubbildung vermeiden.
Mechanisch aufnehmen.
In geeigneten Behältern der Rückgewinnung oder Entsorgung zuführen.
Kontaminiertes Material als Abfall nach Punkt 13 entsorgen.
· Verweis auf andere Abschnitte
Informationen zur sicheren Handhabung siehe Abschnitt 7.
Informationen zur persönlichen Schutzausrüstung siehe Abschnitt 8.
Informationen zur Entsorgung siehe Abschnitt 13.

Handling and storage

Handhabung:
· Schutzmaßnahmen zur sicheren Handhabung
Behälter dicht geschlossen halten.
Staubbildung vermeiden.
Für gute Belüftung/Absaugung am Arbeitsplatz sorgen.
· Hygienemaßnahmen:
Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten.
Beschmutzte, getränkte Kleidung sofort ausziehen.
Vor den Pausen und bei Arbeitsende Hände waschen.
Staub/Rauch/Nebel nicht einatmen.
Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden.
Bei der Arbeit nicht essen, trinken, rauchen.
· Hinweise zum Brand- und Explosionsschutz:
Stoff / Produkt ist brennbar.
Bei starker Erhitzung sind explosionsfähige Gemische mit Luft möglich.
Staub kann mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch bilden.
Feuerlöscheinrichtungen sind bereitzustellen.
Vor Hitze schützen.
Staubablagerungen vermeiden!
Zündquellen fernhalten - nicht rauchen.
Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladung treffen.
· Bedingungen zur sicheren Lagerung unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten
· Lagerung:
· Anforderung an Lagerräume und Behälter:
An einem kühlen Ort lagern.
Möglichst im Originalgebinde aufbewahren.
Säurebeständigen Fußboden vorsehen.
Eindringen in den Boden sicher verhindern.
· Zusammenlagerungshinweise:
Getrennt von Lebensmitteln lagern.
Nicht zusammen mit Stoffen/Produkten lagern, die mit dem Stoff/Produkt zu gefährlichen chemischen
Reaktionen führen können.
Siehe hierzu Punkt 10. Stabilität und Reaktivität.
· Weitere Angaben zu den Lagerbedingungen:
In gut verschlossenen Gebinden kühl und trocken lagern.
Vor Hitze und direkter Sonnenbestrahlung schützen.
Behälter an einem gut belüfteten Ort aufbewahren.
· Empfohlene Lagertemperatur: < +30 °C
· Lagerklasse (gemäß TRGS 510):
8 A: Brennbare ätzende Gefahrstoffe
- brennbare Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt > 55 °C,
- Feststoffe, die erfahrungsgemäß brennbar sind
· Klassifizierung nach Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV): -
· Spezifische Endanwendungen Keine weiteren relevanten Informationen verfügbar.

Transport information

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Marine transport (UN RTDG/IMDG)

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Exposure controls / personal protection

Stability and reactivity

Disposal considerations